In Deutschland verlassen jedes Jahr knapp 50.000 junge Menschen die Schule, ohne einen Abschluss erreicht zu haben. In Berlin sind es ca. 6.000. Sie schaffen nicht einmal den leichtesten Abschluss, der heute Berufsbildungsreife genannt wird. Früher hieß er Hauptschulabschluss. Die Folgen sind fatal: für die Betroffenen und für die Gesellschaft. Ein Schüler ohne Schulabschluss findet nur schlecht einen Ausbildungsplatz. Ohne Beruf jobben diese jungen Menschen in unterschiedlichen Branchen, um schließlich im Hartz-IV-System zu landen. Als Lehrer, der die meiste Zeit im Gymnasium unterrichtet hat., wollte ich wissen, wie es an den Schulen zugeht, an denen viele dieser „Schulversager“ unterrichtet werden. Dazu hospitierte ich an einer Integrierten Sekundarschule im Berliner Stadtteil Moabit. Ich sprach mit dem Schulleiter und einigen Lehrkräften und Schülern. Und ich besuchte Unterricht im Fach Deutsch. Hier ist der Erfahrungsbericht.
Hedwig-Dohm-Oberschule – die Schule im Herzen Berlins – ein Erfahrungsbericht
Das mit wildem Wein bewachsene Backsteingebäude aus der Gründerzeit steht am Stephanplatz im Stadtteil Berlin-Moabit, der zum Bezirk Mitte gehört. Es beherbergt die Hedwig-Dohm-Oberschule, eine Integrierte Sekundarschule, die aus der Zusammenlegung einer Real- mit einer Hauptschule entstanden ist. Namenspatronin ist die jüdische Frauenrechtlerin Hedwig Dohm, die im 19. Jahrhundert mit „Mut vor Königsthronen“ und geistreichem Humor für die volle Gleichstellung von Mann und Frau eingetreten ist. Hedwig Dohm war die Großmutter von Katharina („Katja“) Pringsheim, der Ehefrau von Thomas Mann. Noch die Kinder des Mann-Ehepaars waren stolz auf ihre streitbare Urgroßmutter.
Für die Schule „brennen“
Josef Widerski, der Schulleiter der Schule, empfängt mich zum Gespräch über seine Schule. Er ist einer der Schulleiter, denen man gleich bei den ersten Worten anmerkt, dass er für seine Schule brennt. Eine Schule im Arbeiter- und Migrantenkiez Moabit zu führen, verlangt in der Tat Leidenschaft und die Mission, die Kinder, denen es zumeist nicht vergönnt ist, auf der Sonnenseite des Lebens zu leben, in eine gute Zukunft zu führen. In Berlin heißen Schulen in sozialen Brennpunkten „Besonders belastete Schulen“. Seit 2014 bekommen sie, wenn sie eine Sozialquote von 75% nachweisen, jährlich 100.000,- Euro als Sonderzuwendung. Die Sozialquote errechnet sich aus dem Anteil der Eltern, die auf staatliche Transferleistungen angewiesen sind. Mit diesem Geld des Senats können die Schulen z.B. Projekte mit außerschulischen Experten – Künstlern, Musikern, Theaterleuten – finanzieren, die sich vor allem darin bewährt haben, das Selbstwertgefühl der Schüler zu stärken und das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erhöhen.
Herausforderungen annehmen
Die Schulgemeinschaft der Hedwig-Dohm-Oberschule ist überschaubar. Die 4-zügige Schule hat 430 Schüler, 50 Lehrer und drei Sozialpädagogen. Das sind gute Voraussetzungen, um ein harmonisches Miteinander zu schaffen – eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Lernen. Im Lehrerzimmer fällt sofort die kommunikative Atmosphäre ins Auge. Die Lehrkräfte nutzen die kurze Pausenzeit, um sich über die Probleme des schulischen Alltags auszutauschen. Oft geht es um Schüler, die im Laufe des Vormittags negativ aufgefallen sind und die man deshalb besonders im Auge haben muss. Das Kollegium ist relativ jung und strahlt Kompetenz und Motivation aus. Das ist für eine Schule schon ein sehr gutes Pfund, mit dem sie wuchern kann. Der Bericht der Schulinspektion von 2014 bestätigt den Augenschein, wenn er schreibt, die Schule besitze „eine Schulleitung und ein Kollegium, die sich den Herausforderungen einer Integrierten Sekundarschule in schwieriger Lage stellen.“ 90 % der Schüler der Hedwig-Dohm-Oberschule haben einen Migrationshintergrund. Sie stammen aus 32 Nationalitäten. Damit ist die Hedwig-Dohm-Oberschule wie viele Schulen in unseren Großstädten ein wahres Laboratorium gesellschaftlicher Integration. Unser Land könnte sich glücklich schätzen, wenn Integration insgesamt so reibungslos und selbstverständlich funktionierte wie an dieser Schule im alten Arbeiterbezirk Moabit. Die ersten Bewohner Moabits waren französische Hugenotten. Sie nannten in Anlehnung an das Alte Testament ihren Zufluchtsort „Terre de Moab“, Land der Moabiter, die Vorstufe zum Gelobten Land Kanaan. Sinniger könnte der Bezug der multikulturellen Sekundarschule, die den Namen der jüdischen Frauenrechtlerin Hedwig Dohm trägt, zur Historie des Ortes nicht sein.
Wichtigstes Lernziel: Beruf
Natürlich wird im Curriculum der Schule die Berufsvorbereitung großgeschrieben. In allen Jahrgängen wird das Fach „Wirtschaft-Arbeit-Technik“ (WAT) unterrichtet, das einen hohen Anteil praktischen Lernens enthält. Betriebspraktika und Berufsberatung ergänzen das auf den Beruf hin orientierte Lernen. Im Themenbereich „Ernährung und Gesundheit“ lernen die Schüler z.B. die Entstehung von Lebensmitteln von der landwirtschaftlichen Erzeugung bis zur Präsentation im Regal eines Supermarktes kennen. Im praktischen Tun können Sie kundenfreundliche Verpackungen entwerfen, Lebensmittel testen und auf gesundheitliche Risiken untersuchen.
Die Schule lässt nichts unversucht, um Schüler mit sozialen oder mentalen Defiziten doch noch einen Weg ins Berufsleben zu ermöglichen. Im Bereich „Produktives Lernen“ gehen Schüler in Betriebe und Geschäfte, um Erfahrungen im Arbeitsleben zu sammeln. Nur noch an zwei Tagen in der Woche besuchen sie die Schule. Dort werden sie dann mit einem Kerncurriculum unterrichtet, das die wichtigsten Fächer, vor allem die elementaren Kulturtechniken, umfasst. Ähnlich funktionieren die „Praxislerngruppen“. Schüler mit Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten arbeiten in geschützten Werkstätten unter Anleitung von Werkmeistern und betreut von Sozialpädagogen. Auch sie werden nur noch zwei Tage in der Woche beschult. Beiden Schülergruppen stehen die Abschlussprüfungen am Ende der 10. Klasse offen. Dort können sie ihre Chancen nutzen, die Berufsbildungsreife, die Erweiterte Berufsbildungsreife oder sogar den Mittleren Schulabschluss zu erlangen. Früher sind solche „schwierigen“ Schüler durch den Rost des Leistungsprinzips gefallen. Heute schafft man für sie besondere Lernbedingungen, die ihrer eher praktischen Begabung und ihren Lernproblemen Rechnung tragen. Das Motto ist löblich: Wir lassen keine(n) zurück! Alle können es schaffen, einen Beruf zu ergreifen. Auch wenn der Weg noch so steinig ist.
Die Hedwig-Dohm-Oberschule arbeitet eng mit dem „Oberstufenzentrum für Banken und Versicherungen“ im selben Stadtteil zusammen. An diesem „Beruflichen Gymnasium“ können die Sekundarschule-Absolventen die allgemeine und die berufsfeldbezogene Hochschulreife erwerben. Mehmet aus der 10. Klasse, mit dem ich gesprochen habe, empfindet diese Möglichkeit durchaus als Ansporn, sich beim Mittleren Schulabschluss besonders ins Zeug zu legen, um den Übergang aufs OSZ zu schaffen. Vielleicht kann er dann seinen Traumberuf, Kaufmann für Tourismus, verwirklichen. Nach dem Bekunden des Schulleiters erreicht ungefähr ein Drittel der Schüler den Notendurchschnitt, der den Übergang ermöglicht. Das spricht für eine Leistungsorientierung, die man gerade bei dieser Schulform nicht genug würdigen kann.
13% der Schüler bleiben allerdings ohne Abschluss. Meistens sind das Kinder, die ein Handicap haben (die Hedwig-Dohm-Oberschule verwirklicht auch Inklusion) oder aus völlig zerrütteten Elternhäusern stammen, in denen sie keinerlei Unterstützung erfahren. Für den Schulleiter ist diese Zahl Grund genug, noch weiter an den Stellschrauben zu drehen, die nötig sind, auch diesen Schülern noch einen schulischen Abschluss zu ermöglichen. So gibt es für Schüler des 7. und 8. Jahrgangs, die sich dem regulären Unterricht verweigern oder von ihren Mitschülern ausgegrenzt werden, ein spezielles Angebot. Die „Lerninsel Moabit“ unter der Trägerschaft des SOS-Kinderdorfs e.V. bietet ihnen psychologisch günstige Rahmenbedingungen, um ohne den Druck der Großgruppe unter Anleitung von Sonder- und Sozialpädagogen zu lernen. Da die Gruppe mit 12 Schülern recht klein ist, kann auf jeden Schüler eingegangen werden. Gemeinsame Aktivitäten wie Frühstück, Mittagessen und Gesprächsrunden geben dem Vormittag eine Struktur. So werden die Schüler allmählich wieder an den Regelunterricht herangeführt.
Sekundärtugenden stärken
Der Schulleiter erläutert einen wichtigen Grundsatz der pädagogischen Arbeit seiner Schule. Problemfälle, wie Störungen des Unterrichts, Dauerschwänzen, Auffälligkeiten von Schülern im Umfeld der Schule, werden zeitnah und mit Vorrang behandelt. Wie jede Gemeinschaft ist auch die Schule anfällig für Störungen der inneren Harmonie. Wenige Störenfriede können fatale Wirkungen entfalten und das Lernklima vergiften, wenn es ihnen gelingt, andere Schüler in ihren Bann zu ziehen. Aus den USA kennt man die „Broken-Windows-Theorie“, die besagt, dass ein zerbrochenes Fenster in einem leer stehenden Haus später zu völliger Verwahrlosung führen kann, wenn man nicht rechtzeitig eingreift. Im Pädagogischen gibt es auch eine „Theorie der zerbrochenen Fenster“. Wenn Lehrkräfte und Sozialpädagogen den Anfängen unsozialen Verhaltens nicht wehren, frisst es sich in die Gemeinschaft hinein und ist umso schwerer wieder auszumerzen. Deshalb zeugt die Vorgehensweise an der Hedwig-Dohm-Oberschule von pädagogischer Umsicht und von sozialer Verantwortung.
Auch der Umgang der Schule mit Verspätungen und Fehlzeiten ist vorbildlich. Das Schultor ist ab 8 Uhr geschlossen. Jeder Schüler, der danach klingelt, wird einzeln hereingelassen und von einer Lehrkraft oder einem Sozialpädagogen in Empfang genommen. Die Pädagogen rufen noch am selben Vormittag die Eltern an, um sie über die Verspätung ihres Kindes zu informieren. Auch den Fehlzeiten der Schüler wird gezielt nachgegangen. Dadurch will die Schule verhindern, dass sich Schulschwänzen verfestigt. Die Karrieren von Schulversagern beginnen, wie man seit längerem weiß, immer mit Schwänzen. Deshalb ist es wichtig, dass Schulversäumnissen zeitnah auf den Grund gegangen wird. Nur wenn die Eltern früh eingebunden und in die Pflicht genommen werden, kann die Negativspirale aus Schwänzen und Schulversagen rechtzeitig unterbrochen werden.
Dass die Hedwig-Dohm-Schule den Auftrag, das Sozialverhalten der Schüler zu verbessern, ernst nimmt, kann man an einer Einrichtung ablesen. Die Schule besitzt einen Trainingsraum, der am Vormittag von Lehrkräften oder Sozialpädagogen besetzt ist. Wenn Schüler den Unterricht stören, können sie vom Fachlehrer in den Trainingsraum geschickt werden. Dort sollen sie unter Anleitung ihr Fehlverhalten reflektieren, um es bei der Rückkehr in den Unterricht zu verbessern. Eine solche Maßnahme sendet ein starkes Signal aus. Die Schüler lernen, dass der Unterricht ein schützenswertes Gut ist. Die Teilhabe an ihm muss man sich durch ein tadelloses Verhalten verdienen.
Auf die eigene Kraft vertrauen
Deutschstunde der 10. Klasse bei Frau H. Die junge Lehrerin agiert freundlich und zugewandt. Zu Beginn der Stunde wird sie am Lehrerpult von Schülern umringt, die mit Fragen auf sie einstürmen. Das ist immer ein Zeichen für eine gute Lehrer-Schüler-Beziehung. Es zeugt von Vertrauen und gegenseitiger Achtung. Frau H. kontrolliert die Anwesenheit und muss feststellen, dass einige Schüler fehlen. Zu Beginn ruft sie den Schülern noch einmal in Erinnerung, dass die Präsentationsprüfungen des Mittleren Schulabschlusses bald ins Haus stehen und dass sich die vortragenden Gruppen jetzt ins Zeug legen müssen, um die Vorbereitungen noch rechtzeitig abzuschließen. Sie fragt nach den Schwierigkeiten, die bisher aufgetreten sind. Einige Schüler berichten, dass sie die Texte, die sie im Internet zu ihrem Vortragsthema aufgerufen haben, wegen der Fremdwörter nicht ganz verstanden haben. Andere erzählen, dass sie einen ganzen Stapel von Material ausgedruckt hätten und jetzt aber Probleme dabei hätten, das Wichtige herauszufinden. Hier wird ein Problem unseres Internetzeitalters deutlich, mit dem Schüler in allen Schulformen zu kämpfen haben. Es fällt ihnen oft schwer, die Fülle des Materials zu bewerten und das für ihre Aufgabenstellung Entscheidende herauszufinden. Deshalb ist Orientierungswissen in allen Fächern so wichtig, weil es dabei hilft, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
Nach diesen fürsorglichen Ermahnungen treten die Schüler in Aktion. Sie haben zu Hause kleine Vorträge zu den Berufen vorbereitet, für die sie sich besonders interessieren. Zwei Schüler müssen passen, weil sie die Vorbereitung nicht geschafft haben. Hier wird Frau H. zum ersten Mal etwas ungehalten. Sie ermahnt die Schüler, künftig Verabredungen einzuhalten, sich zumindest rechtzeitig vor der Stunde zu melden, wenn sie die Aufgabe nicht erledigt haben. Man sieht: Unterrichten heißt heute immer auch erziehen. Dabei geht es vor allem um Tugenden wie Verlässlichkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit, Werte die im späteren Berufsleben oft noch wichtiger sind als die erzielten Schulnoten.
Inna hält einen Vortrag über den Beruf der Erzieherin. Sie hat im Netz auf der Seite der Arbeitsagentur recherchiert und sich auf Sprechkarten Stichpunkte notiert, wie man das von Moderatoren aus dem Fernsehen kennt. Sie spricht überwiegend frei und man merkt auch sofort, dass sie das Vorgetragene verstanden hat. Am leichten Akzent ihrer Aussprache erkennt man, dass sie aus Russland stammt. In den drei Jahren, seit sie in Deutschland ist, hat sie perfekt Deutsch gelernt. Nach den Kommentaren der Mitschüler bekommt Inna ein dickes Lob ihrer Lehrerin. Sie erinnert sie daran, dass sie sich vor einem halben Jahr noch nicht getraut habe, vor der Klasse stehend zu reden. Und jetzt spreche sie frei und sicher. Inna strahlt. Ermutigung ist, wie die Lernpsychologie betont, eine wichtige Produktivkraft für erfolgreiches Lernen. Schüler sind für Lob genauso empfänglich wie Erwachsene. Sie fühlen sich bestätigt, gewinnen an Selbstvertrauen und trauen sich deshalb noch mehr zu. Deshalb gilt der alte Grundsatz der Reformpädagogik nach wie vor: loben, loben, loben!
Was ist uns die Ausbildung unserer Kinder wert?
Am Schluss unseres Gesprächs frage ich den Schulleiter nach seinen Wünschen an die Politik. Die Antwort kommt prompt: Mehr Personal. Die Rechnung, die er aufmacht, ist einleuchtend. Die Hauptschüler saßen früher in Klassen von 15 Schülern und wurden von zwei Lehrkräften betreut. Diese deckten möglichst viele Unterrichtsfächer ab, weil für diese Schüler der persönliche Bezug zu einer Lehrkraft besonders wichtig ist. In der Integrierten Sekundarschule sitzen die ehemaligen Hauptschüler in einem Klassenverband mit 26 Schülern. Die Gefahr, dass sie dabei „untergehen“ und mit ihren besonderen Bedürfnissen und Schwierigkeiten nicht mehr ausreichend wahrgenommen werden, ist nicht von der Hand zu weisen. Für das Ziel, diese Schüler „mitzunehmen“, sollte uns kein finanzieller Aufwand zu hoch sein. Die Beseitigung der gesellschaftlichen Folgeschäden bei Schulversagen sind ungleich kostspieliger als die Summe, die man für eine gute schulische Bildung der Jugendlichen investieren müsste. Deshalb sollte für Schulen, die aus der Zusammenlegung von Haupt- und Realschule entstanden sind, eine Klassengröße von 20 Schülern selbstverständlich sein.
Seit 2012 gibt es an der Hedwig-Dohm-Oberschule einen Ableger der „Fahrradwerkstadt für Mädchen und junge Frauen“ in Berlin-Kreuzberg. Unter dem Motto „Mädchen können das!“ schrauben sie an Kurbelwellen und Fahrradketten, flicken Schläuche und schließen Lampen an. So freunden sich mit der Technik, der vermeintlichen Domäne der Jungen, an und gewinnen ein ganz neues Selbstvertrauen. Die Namenspatronin Hedwig Dohm hätte daran ihre Freude. Schon 1874 schrieb sie: [Man sagt], „jedes Geschlecht habe seine besonderen Funktionen, Frauen könnten nicht leisten, was Männer leisten, und umgekehrt, Männer nicht, was Frauen. – Ist das wahr? Nein!“
(Um die Persönlichkeitsrechte zu wahren, hat der Autor die Namen der Schüler verändert.)